Weißtanne - Baum des Jahres 2004
Die Zahl der Weißtannen (auch bekannt als Königin der Nadelhölzer“), nimmt in vielen Wäldern ab. Einerseits sind dafür wirtschaftliche Gründe verantwortlich, weil die Fichte die ökonomisch interessantere Baumart ist. Zum anderen stehen junge Weißtannen an vorderster Stelle auf dem Menüplan von Reh- und Rotwild.
In wüchsigen Lagen können Tannen 50 bis 55 Meter hoch und bis 600 Jahre alt werden. Dabei produzieren sie wesentlich mehr Holz als beispielsweise Fichte. Die Tanne ist ein sehr regelmäßig verzweigter, immergrüner Baum durchgehendem Stamm, dessen Hauptäste qirlig angeordnet sind. In der Jugend weist sie eine meist kegelförmige Krone auf, die mit zunehmenden Alter eine storchennestartige Form annimmt.
Ihr Wurzelwerk ist tiefgehend (bis 1,60 m tief) und eher schwach verzweigt. Von den Nadelbäumen ist sie am besten im Boden verankert und dadurch weniger sturmwurfgefährdet. Die hellgraue Rinde junger Tannen bleibt lange glatt und weist kleine Harzblasen auf. Später, ab einem Alter von 50 Jahre, entwickeln sie eine weiß- bis dunkelgraue, grobrissige Schicht.
Nadeln
Die nicht stechenden Nadeln der Weißtanne sind flach und an der Spitze eingekerbt.
Zapfen
Im Gegensatz zur Fichte stehen die Zapfen der Tanne aufrecht, sie sind nur am Wipfeltrieb zu beobachten. Ende September fallen die Zapfen nicht als Ganzes ab: Sie zerfallen. Im Vergleich zum Fichtenholz wird das Tannenholz bei den Verarbeitern oft als minderwertig betrachtet oder gar abgelehnt.
Autoren: Angelo, Maxi & Nasim, Klasse 7 d der Theodor-Heuss-Schule
Quellen: