Regionalpark Wedeler Au
Im Westen Hamburgs haben sich acht Gemeinden – Appen, Halstenbek, Heist, Hetlingen, Holm, Pinneberg, Schenefeld und Wedel – sowie der Bezirk Hamburg-Altona zum länderübergreifenden Regionalpark Wedeler Au zusammengeschlossen, der als gemeinnütziger Verein fungiert. Gemeinsame Projekte sollen Naturschutz und naturnahe Naherholung fördern und Bürger*innen des Regionalparks für die landschaftliche Vielfalt vor der "eigenen Haustür" sensibilisieren. Namensgeberin des Regionalparks ist die Wedeler Au, die das Gebiet von Osten nach Westen durchfließt. Die nachfolgende interaktive Karte veranschaulicht die Fläche des Regionalparks und bietet Kurzinformationen zu jeder Mitgliedsgemeinde.
Stadt Wedel
Fläche: 33,82 km²
Einwohner: 33.547 (Stand 12/18)
Direkt an der Elbe gelegen ist Wedel mit Sandstränden, Waldgebiet Klövensteen und Hamburger S-Bahnanschluss beliebtes Ausflugsziel. Eine berühmte Sehenswürdigkeit ist die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft. Im Westen beginnt die Wedeler Marsch. Die hier beheimatete NABU-Vogelbeobachtungsstation bietet großartige Möglichkeiten, Watvögel, Reiher, Enten oder auch Kiebitze zu beobachten.
Kontakt:
Gisela Sinz
Fachbereichsleiterin Bauen und Umwelt
Rathausplatz 3-5
22880 Wedel
Tel.: 04103 – 707 330
E-Mail: g.sinz@stadt.wedel.de
www.wedel.de
Gemeinde Holm
Fläche: 16,05 km²
Einwohner: 3.268 (Stand 12/18)
Holm liegt am „Ochsenweg“, auf dem vor 700 Jahren große Viehherden von Dänemark nach Wedel getrieben wurden. Westlich von Holm beginnt die Elbmarsch. Das schöne FFH- und Naherholungsgebiet “Holmer Sandberge” ist eines der größten Binnendünengebiete Norddeutschlands. Drei Buslinien verbinden Holm mit der Stadt Wedel. Weitere Buslinien führen nach Norderstedt, Uetersen und Elmshorn.
Kontakt:
Bürgermeister
Uwe Hüttner
Gemeindebüro Holm
Schulstrasse 12
25488 Holm
Tel: 04103/2406
E-Mail: uwe@huettner-partner.de
Gemeinde Halstenbek
Fläche: 33,82 km²
Einwohner:17.749
Die frühesten Siedlungsnachweise wurden in Halstenbek in den 1920er Jahren ausgegraben: Urnengräber aus Stein-, Bronze und Eisenzeit. Seit 200 Jahren spielt die Aufzucht von Pflanzen eine Schlüsselrolle in der Gemeinde. So wird bis heute das Ortsbild durch eine Vielzahl der Baumschulen geprägt. Halstenbek durch zwei S-Bahnhöfe gut an den öffentlichen Nahverkehr der Metropolregion Hamburg angeschlossen. Mit dem Rad erreicht sowohl Düpenau-Niederung als auch Klövensteen in kurzer Zeit.
Kontakt:
Gemeinde Halstenbek
Fachdienst Bauverwaltung
Gustavstraße 6
25469 Halstenbek
Telefon: 04101 - 49 11 51
E-mail: info@halstenbek.de
www.halstenbek.de
Stadt Schenefeld
Fläche: 9,99 km²
Einwohner: 19.271 (Stand 12-2018)
Schenefeld wird im Süden von fünf Hamburger Stadtteilen umschlossen. Im Norden grenzt die Stadt an Pinneberg und Halstenbek. Der kleine Fluss Düpenau, an dem derzeit gerade Renaturierungsmaßnahmen vorgenommen werden, durchfließt die Stadt. Schenefeld verfügt über ein reges Kulturleben. Auf dem Streckenverlauf “Grüner Ring” können Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste die Stadt im Grünen umrunden.
Ulf Dallmann
Fachdienstleiter Planen und Umwelt
Telefon: 040 – 83037 172
E-Mail: ulf.dallmann@stadt-schenefeld.de
Martina Schiller
Fachdienst Planen und Umwelt
Telefon: 040 – 83037 118
E-Mail: martina.schiller@stadt-schenefeld.de
Holstenplatz 3-5
22869 Schenefeld
www.stadt-schenefeld.de
Stadt Pinneberg
Fläche: 21,54 km²
Einwohner: 43.280 (Stand 12-2018)
Die Kreisstadt Pinneberg zeichnet sich durch viele Naherholungsmöglichkeiten sowie durch ein reges Kulturleben aus, wie etwa die Ausstellungen in der Drostei oder auch das jährlich stattfindende Summer-Jazz-Festival. Zum Regionalpark zählen Pinnebergs Stadtwald Fahlt, der Rosengarten, die Düpenau-Niederung mit dem Baumschulmuseum, die Rahwisch-Niederung, das bereits weitgehend bewaldete Bredenmoor sowie der Pinneberger Teil des Klövensteens und das Hogenmoor.
Dr. Katja Oldenburg
Bismarckstr. 8
25421 Pinneberg
Telefon: 04101 – 211 419
E-Mail: oldenburg@stadtverwaltung.pinneberg.de
www.pinneberg.de
Bezirk Hamburg Altona
Fläche: 77,4 km²
Einwohner: 274.702 (Stand 12-2018)
Der Bezirk Altona ist der westlichste der sieben Bezirke der Freien und Hansestadt Hamburg. Im Regionalpark liegen die Stadtteile Rissen, Sülldorf, Iserbrook und Blankenese und somit die Feldmarken, die Elbparks, das Landhaus Michaelsen, das Naturschutzgebiet Wittenbergen, der größte Teil des Forst Klövensteens sowie die weitläufigen Sandstrandabschnitte von Wittenbergen bis Blankenese.
Stephan Landgraf
Abteilungsleiter Landschaftsplanung
Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Jessenstraße 1 – 3
22767 Hamburg
Telefon: 040 – 42811 6010
E-Mail: Stephan.Landgraf@altona.hamburg.de
altona.hamburg.de
Gemeinde Hetlingen
Fläche: 24,1 km²
Einwohner: 1364 (Stand 12-2018)
Das ehemalige Bandreißerdorf in der Haseldorfer Marsch ist mit der Landstraße 261 mit den Gemeinden Holm und Haseldorf verbunden. Nach Wedel und Uetersen bestehen Buslinien. Der Elbstrand “Hetlinger Schanze” sowie auch die Halbinsel “Julssand” gehören nicht nur zur Gemeinde Hetlingen, sondern auch zum Naturschutzgebiet “Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland”, das ein bedeutsamer Lebensraum bedrohter Tiere und Pflanzen ist.
Michael Rahn-Wolff
Bürgermeister
Bürgerbüro Haseldorfer Marsch
Hauptstraße 23
25489 Haseldorf
Telefon: 04103 - 8089676
E-Mail: mr@fw-hetlingen.de
www.gemeinde-hetlingen.de
Gemeinde Appen
Fläche: 20,28 km²
Einwohner: 4.831 (Stand 12-2018)
Das ehemalige Bandreißerdorf in der Haseldorfer Marsch ist mit der Landstraße 261 mit den Gemeinden Holm und Haseldorf verbunden. Nach Wedel und Uetersen bestehen Buslinien. Die Gemeinde besteht aus den Orten Appen, Etz, Unterglinde und Schäferhof. Der Schäferhof ist mit seinem Hoflcafé nicht nur beliebtes Ausflugsziel. Er spielt sowohl eine wichtige Rolle im sozialen Bereich als auch in der Umweltbildung. Auch liegt ein Teil des wunderschönen Naturschutzgebietes Tävsmoor auf Appener Gemeindegebiet.
Hans-Joachim Banaschak
Bürgermeister
Gärtnerstraße 8
25482 Appen
Telefon: 04101 – 542 423
www.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de
Gemeinde Heist
Fläche: 9,96 km²
Einwohner: 2807 (Stand 12-2018)
Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde am Geestrand führt ins Jahr 1276 zurück, als Heist dem Adelsgeschlecht von Heest gehörte. Auf Gemeindegebiet liegt auch der Flugplatz Uetersen sowie Teile des Naturschutzgebietes Tävsmoor/Haselauer Moor. Heist grenzt an die Haseldorfer Marsch. Busverbindungen bestehen zwischen Wedel und Uetersen.
Jürgen Neumann
Bürgermeister
Gemeindebüro Heist
Hauptstraße 53
25492 Heist
Telefon: 04122 - 406511
E-Mail: Gemeinde.Heist@amt-moorrege.de
www.amt-geest-und-marsch-suedholstein.de
Regionalparks liegen in der Regel im Übergangsbereich von Metropolen zu ihrem Umland. Sie dienen der Stärkung von Naturschutz und Naherholung. Ein Regionalpark ist kein rechtlich abgesichertes Schutzgebiet, wie z.B. ein Nationalpark, sondern eine freiwillige Kooperation. Bundesweit gibt es mittlerweile rund 20 Regionalparks, die alle Mitglied im Netzwerk "Konferenz der Regionalparks und Grünen Ringe (KoRG)" sind.
Der Regionalpark Wedeler Au umfasst mit seinen 12.000 Hektar eine Landschaftsachse, die sich im Westen Hamburgs von der Elbe über die Marsch bis in die Geest erstreckt. Teile der Elbmarschen, Binnendünen und Moore werden in sieben Naturschutz- und FFH-Gebieten gesichert und erhalten. Sie sind eingebettet in eine kleinteilige Kulturlandschaft aus Wiesen und Weiden, Forsten und Baumschulen. Die Region ist durch seine landschaftliche Vielfalt und gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr seit vielen Jahren ein beliebtes Naherholungsgebiet. Mit dem Regionalpark Wedeler Au e.V. gibt es eine Kooperationsform, der es auf freiwilliger Basis gelingt, die sehr unterschiedlichen Interessen kleinerer Gemeinden mit denen der Kernstädte partnerschaftlich abzustimmen.
Erleben Sie auf den beschilderten Radrouten abwechslungsreiche Kulturlandschaft aus Wiesen und Weiden, Forsten und Baumschulen. Drehen Sie eine Runde durch einen der zahlreichen Elbparks und genießen Sie die Aussicht auf den Elbstrom. Lassen Sie am feinsandigen Elbstrand die Seele baumeln. Genießen Sie die landschaftliche Vielfalt!
Veranstaltungen
Vogelzug und Klimawandel
Bach-Aktionstag an der Düpenau in Schenefeld
Holsteiner Apfeltage - Erntetag auf der Streuobstwiese Wedel
Cash Matters - A tribute to Jonny Cash and Friends
Aktuelle Meldungen
StadtNatour-Premiere in Halstenbek
Die landesweite Aktionswoche „Biologische Vielfalt“ feierte vom 15. bis 22. September Premiere! Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe fand zudem ebenfalls erstmalig ein Regionalpark StadtNatour-Rundgang in der Halstenbeker Düpenau-Niederung statt!
Müllsammel-Reihe „Regionalpark räumt auf“ erreicht die Hetlinger Schanze
Pünktlich zum World-Clean-Up-Day erreichte die Müllsammel-Serie des Regionalparks Wedeler Au am 27.09.2024 das selbstgesteckte Ziel – die Hetlinger Schanze. Das beliebte Ausflugsziel mit dem weißen Sandstrand engagiert sich schon seit Jahren gegen den Müll.
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Neue Raststation in Appen mit Fahrradtour eingeweiht
Gemeinsam mit Appens Bürgermeister Hans-Peter Lütje und dem ADFC Pinneberg weihte Geschäftsführerin des Regionalparks Wedeler Au e.V. Andrea Keller Appens neuestes Rasthäuschen auf der Appener Zirkuswiese ein. Gefördert wird das Projekt durch die Haspa.
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RegionalparkAktuell
Das Druckformat „RegionalparkAktuell“ liegt kostenlos in Rat- und Bürgerhäusern des Regionalparks aus. Hier finden Sie einige Auslegestellen. Ein Versand ist gegen einen mit 0,85 EUR frankierten Rückumschlag möglich.
Digital kann „RegionalparkAktuell“ als pdf online unter info@regionalpark-wedeler-au.de abonniert werden. Die aktuelle Ausgabe sowie die letzten vergangenen Ausgaben stehen zudem an dieser Stelle zum Download bereit.
Download RegionalparkAktuell Ausgabe Oktober-Dezember 2024
Download RegionalparkAktuell Ausgabe Juli-September 2024
Download RegionalparkAktuell Ausgabe April-Juni 2024
Download RegionalparkAktuell Ausgabe Januar-März 2024
Radroutenkarte
Die Fläche des Regionalparks Wedeler Au e.V. hat sich vor einigen Jahren verdoppelt! So zählen jetzt Regionen wie das Tävsmoor, die Hetlinger Marsch oder auch die Düpenau-Niederung zum Regionalpark. Diese nahm die Geschäftsstelle zum Anlass, die beliebte Fahrradroutenkarte des Regionalparks nochmals entsprechend zu überarbeiten. Gefördert wurde die neue Auflage im Rahmen des Leitprojekts „Biotopverbund in der Metropolregion Hamburg“ von der Metropolregion Hamburg und steht hier zum Download bereit. Neben Tipps und spannenden Informationen zur Region, zum Thema Biotopverbund sowie Flora und Fauna, möchten wir Ihnen die drei speziell für den Regionalpark ausgearbeiteten Themenrouten ans Herz legen: Elb-, Dünen- und Waldroute!
Entdeckerrouten
Mit der App "EntdeckerRouten" wird Ihr Spaziergang vor der eigenen Haustür zu einem besonderen Erlebnis. Erkunden Sie das Wedeler Autal (7 km), die Holmer Sandberge (4 km) oder auch das Buttermoor und Schnaakenmoor auf drei GPS-gestützten Touren! Auch Teiletappen und Kombinationen sind möglich.
Das Besondere: Unterwegs erzählt die App Spannendes über Entstehung der Landschaft sowie über Tiere und Pflanzen in der direkten Umgebung. Sie lässt Menschen zu Wort kommen, die sich für die Pflege der Landschaft einsetzen. Die App "EntdeckerRouten" gibt es kostenlos im App Store und im Google Play Store.
Route 1 - Von einem Moor zum anderen - Buttermoor und Schnaakenmoor: 8,5 km / Bundesländerübergreifende Führung vom Wildgehege, durchs Schnaakenmoor zum Buttermoor und zurück. Informationen zu Flora, Fauna und Geschichte der Moore sowie ihrer Schlüsselrolle im Klimaschutz.
Route 2 - Rund ums Schnaakenmoor: 5,4 km / Führung um das Hamburger Schnaakenmoor, initiiert durch das Großprojekt "Natürlich Hamburg" und adaptiert vom Regionalpark Wedeler Au e.V. Themen auf dieser Route sind Renaturierung des Schnaakenmoors, Moor- und Klimaschutz oder auch der Forst Klövensteen.
Route 3 - Im Autal: 7 km / Hörgeschichten über den Fluss und seine Geschichte.
Route 4 - In den Holmer Sandbergen: 4 km / Führung durch die Holmer Sandberge, Schleswig-Holsteins größtes Binnendünengebiet. Informationen zur speziellen Pflanzenwelt der Binnendüne, aber auch zum Kampf um den Erhalt dieses einzigartigen Biotops.
Route 5 - Schnitzeljagd für Kinder: Speziell für kleine Entdecker ab 6 Jahren konzipierte Schnitzeljagd zu Themen rund um Moor und Wald. Die rund 2 km lange Route kann zu Fuß und per Rad bewältigt werden. Kein Rundweg, Startpunkt Eingang Wildgehege Klövensteen, Endpunkt Waldspielplatz am Klövensteenweg. Somit bitte ggf. zusätzlich einen rund 2 km langen Rückweg zum Ausgangspunkt Wildgehege einplanen. Die "Schnitzel-Stationen" sind natürlich geheim!
Download Flyer EntdeckerRouten Aussen
Download Flyer EntdeckerRouten Innen
Alle Routen werden auch auf der Internetplattform www.entdeckerrouten.org dargestellt.