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Wald-Kiefer

Wald-Kiefer - Baum des Jahres 2007

Waldkiefer (Pinus Sylvestris) freistehend

Die Waldkiefer (lat. Pinus sylvestris) ist ein Nadelbaum und zählt zu den Kieferngewächsen. Ihr Verbreitungsgebiet liegt hauptsächlich in Europa. Der Baum wird 30-40 Meter hoch und erstaunliche 1000 Jahre alt.

Die Rinde reflektiert Sonnenstrahlen und wird somit auch als Spiegelrinde bezeichnet. Das Holz hat eine bräunlich, rötliche oder gelbliche Farbe, ist harzreich und deshalb relativ weich. Also gut zum Weiterverarbeiten für materielles Zeug. Die Kronen ausgewachsener Exemplare sind oft asymmetrisch und unregelmäßig ausgeprägt, im Gipfelbereich schirmförmig und haben ein südländisches Aussehen.

Die Nadeln sind gelb-grünlich oder blau-grünlich gefärbt, was jedoch standortabhängig ist. Die Nadelpaare sitzen 3-4 Jahre am selben Zweig und werden bis 7 cm lang. Das Kiefernadel-Öl wirkt schwach desinfizierend, durchblutungsfördernd und fördert die Bildung dünnflüssigen Schleims. Bei Asthma und bei Keuchhusten sollte Kiefernadel-Öl dagegen nicht eingesetzt werden. Es könnte Bronchialkrämpfe verstärken. Bei der Anwendung auf der Haut können Reizungen entstehen.

Die Blütezeit ist im Mai/Juni. Die Kiefern sind einhäusig, das heißt weibliche und männliche Blüten kommen gemeinsam am Baum vor. Die männlichen Blüten sind gelb, die weiblichen rötlich. Allerdings sind sie schwer als Blüten zu erkennen. Die Früchte sind spitz zulaufende Zapfen. Die Samenreife findet im Zapfen im September/Oktober des folgenden Jahres statt. Die Kieferschütte ist die wichtigste Kiefernkrankheit. Hauptsächlich junge Bäume und Kiefernkulturen werden davon betroffen. Auslöser ist der Schadpilz Lophodermium seditiosum.

 


Autorin: Freya, Klasse 7 d der Theodor-Heuss-Schule

Quellen: Mayer & H.-W. Schwegler (2002): Welcher Baum ist das? Bäume, Sträucher, Ziergehölze KOSMOS Naturführer

www.baumkunde.de
www.biologie-schule.de
www.wikipedia.de