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Fichte

Fichte - Baum des Jahres 2017

Mit 28 % ist die Gemeine Fichte (Picea abies) die häufigste Baumart in unsere Wäldern. Eigentlich kommt der Nadelbaum aus dem Mittelgebirge, wo er in höheren Lagen wächst. Im Tiefland mit seinem milderen Klima wächst die Fischte besonders schnell. Der Baum bildet sehr gerade Stämme und das Holz lässt sich gut verarbeiten. Im 18. Und 19. Jahrhundert gab es in Deutschland nur noch wenige Wälder, denn man brauchte viel Bau- und Brennholz. Die Fichte war eine gute Baumart, um große Flächen aufzuforsten und schnell Holz zu ernten. Sei heißt deshalb auch „Brotbaum“.

Warum ist sie unbeliebt?

Pflanzt man die Fichte in Monokulturen, ist sie sehr anfällig für Sturmschäden und Forstschädlinge. Weitere ökologische Folgen sind Versauerung und Nährstoffverluste des Waldbodens. Die Biologische Vielfalt in Fichtenforsten ist gering. Heute pflanzt man die Fichte meist in Mischung mit anderen Baumarten.

Woran ist sie zu erkennen?

An den länglichen, braunen Zapfen, die von den Zweigen herabhängen und im September zu Boden fallen. Bei Tannen stehen die Zapfen dagegen immer aufrecht auf den Zweigen und fallen nicht zu Boden! Die Nadeln sind spitz und stechen bei Berührung.