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Spazierrunde Friedrichshulde - Naherholung

Naherholung

Seit dem Aushub des hiesigen Regenrückhaltebeckens (Friedrichshulder See) etwa Ende der 70er Jahre ist hier vor Ort auch die Erholung ein wichtiges Thema.

Trimm-Dich-Welle

Die Anlage des Beckens fiel in eine Zeit, in der Deutschland gerade vom Trimm-Dich-Fieber mit Mottos wie „Laufen ohne zu schnaufen“ oder „Ein Schlauer trimmt die Ausdauer“ erfasst wurde. Der Deutsche Sportbund installierte in den 1970ern mit den zuständigen Kommunen rund 1.500 Trimm-Dich-Pfade, also Parcours mit Stationen etwa für Bockspringen oder Balancieren. So auch hier in Schenefeld. Aufgrund alternativer Fitnessangebote und hoher Instandhaltungskosten wurden viele Trimm-Dich-Pfade mittlerweile wieder zurückgebaut, wie der einst an diesem Ort befindliche.

Naherholung heute

Doch auch heute bildet die Gegend um den Friedrichshulder See und die Düpenau ein beliebtes Naherholungsziel mit Bänken zum Verweilen, ausgewiesenen Radrouten und eben dieser Spazierrunde! Die Vereinbarkeit von Naherholung mit Naturschutz ist eine der Hauptaufgaben des Regionalparks Wedeler Au e.V.! Spazierrunden sollen sukzessive in allen Mitgliedsgemeinden des Regionalparks eingeführt werden. Die Städte Schenefeld und Wedel haben den Anfang gemacht.  

Denn – Nur wer die Natur kennt, kann sie auch schützen!

Vogelschutz

Ebenso wichtig ist neben dem Naturschutz auch der Tier- und Vogelschutz. Hier am Friedrichshulder See ist ein sehr beliebter Brutplatz. Der geduldige Beobachter kann hier zahlreiche Gänse- und Entenarten und Schwäne mit ihren flauschigen Küken beobachten. Im und am See finden die Vögel ausreichend artgerechte Nahrung und Rückzugsorte. Ein Zufüttern der Vögel mit Brot o.ä. sollte unterlassen werden, da solch ein 'Futter' den Tieren schadet und sogar zum Tod führen kann. Wir bitten zudem um Rücksichtnahme und sich auch bei Streitereien zwischen den Vogelarten nicht mit zum Beispiel "Steinwürfen" einzumischen. Der ansässige Schwanenerpel ist sehr territorial und oftmals grob zu anderen Arten, aber das sollten die Tiere unter sich ausmachen, so der NABU. Hunde sollten allerdings kurz angeleint sein, auch wenn sie "nichts tun". Jedes Auffliegen kostet den Tieren eine Menge Energie und schwächt diese nachhaltig.

Rücksichtsvoll genießen bringt doch doppelt Freude!

 

Wir sehen uns an der nächsten Station, wo ein neuer QR-Code Interessantes verbirgt!