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Spazierrunde Rahwisch & Bredenmoor - Eggerstedt

Eggerstedt – ein Pinneberger Stadtteil mit einer wechselvollen Geschichte

Gründung

Archäologischen Funden zufolge ist Eggerstedt bereits seit dem frühen 9. Jahrhundert besiedelt. Das ursprünglich eigenständige Dorf wurde 1927 in die Stadt Pinneberg eingemeindet und hat sich seitdem stetig weiterentwickelt.

Kaserne

Lange Zeit prägten Kasernen das Bild des Stadtteils. Die Wehrmacht erbaute hier von 1937 bis 1939 die Eggerstedt-Kaserne, in der das Luftgaunachrichtenregiment untergebracht war. Nach dem 2. Weltkrieg diente die Kaserne als Auffanglager für sogenannte „Displaced Persons“, also Personen, die durch Wirrungen des zweiten Weltkrieges nach Deutschland kamen. Zwischen 1947 und 1949 beherbergte die Anlage die Baltische Universität, eine Bildungseinrichtung für Flüchtlinge aus Estland, Lettland und Litauen. Ab 1957 wurden die Bewohner umgesiedelt, da die Bundeswehr hier verschiedene Luftwaffeneinheiten stationierte.

Parkstadt Eggerstedt

Im Jahre 2003 wurde die militärische Nutzung beendet und das Gelände schließlich 2012 durch die Stadt Pinneberg erworben. Nach dem Abriss der Kasernengebäude entstand die „Parkstadt Eggerstedt“: ein modernes Wohn- und Gewerbegebiet mit einer internationalen Schule. Es siedelten sich zukunftsorientierte Unternehmen aus Branchen der IT, Medizintechnik und Green Energy an, so dass der Stadtteil den Beinamen „Pinnebergs Silicon Valley“ erhielt.

 

Hier endet die Spazierrunde "offiziell". Wir hoffen, sie hat Ihnen gefallen! Vielen Dank für Ihr Interesse!

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