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Projekte

Elbpark Falkensteiner Ufer

Klein aber fein. Die 4.000 Quadratmeter große Grünfläche beim Wasserwerksgelände bietet einen neuen Zugang zum Elbufer. Ein Feuchtbiotop sowie alte Baum- und Heckenbestände sind in die Anlage integriert. Der hiesige Rundweg gibt auch den Blick auf das 2010 zur Elbe geöffnete Filterrückspülbecken frei.

Elbpark Falkensteiner Ufer

Die beiden Becken waren Ende des 19. Jahrhunderts als Absatzbecken für das sedimentreiche Elbwasser angelegt worden. Das Pumpwerk pumpte das Elbwasser bis in die 1960er Jahre zum Wasserwerk auf den Baursberg. Seitdem das östliche Becken Ebbe und Flut ausgesetzt ist, haben sich am abgeflachten Ufer ökologisch wertvolle Süßwasserwatten entwickelt. Der angelegte Rundweg führt durch eine Obstwiese mit alten Birn- und Apfelbäumen. Junge Obstgehölze wurden ergänzt. Zum Verweilen lädt ein alter Holzdalben ein – ein Fundstück aus der Bauzeit. Die freigelegten Gleise könnten zu einer Lorenbahn gehören, mit der man den Schlamm früher aus den Filterbecken abtransportierte. In der Nähe des 1859 erbauten Pumpwerks liegen zwei Schieberabdeckungen, auch „Grüne Elefanten“ genannt. Sie stammen vom ehemaligen Sammelschacht am Damm zwischen den beiden Becken. Auch ergänzen drei Informationstafeln die Grünanlage und vermitteln Wissenswertes über die historische Wassergewinnung an der Elbe. Am westlichen Wasserbecken baute die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt eine Ausstiegshilfe für Amphibien. Im Jahr 2017 wurde der Elbpark Falkensteiner Ufer nochmals im östlichen Bereich um einen neuen Parkabschnitt erweitert, für dessen Neugestaltung sich der Bürgerverein Blankenese einsetzte und die Hamburger Behörde für Umwelt und Energie EUR 100.000 zur Verfügung stellte.



Wasserwerk Baursberg /Bild: HAMBURG WASSER
Logo des Bürgerverein Blankenese
Logo Hamburg Behörde für Umwelt und Energie