Radverkehrskonzept Hamburg – aktive Bürger*innen-Beteiligung erwünscht
Das Bezirksamt Hamburg-Altona will es wissen. Wie kann das derzeitige Radverkehrskonzept verbessert werden? Bis zum 10. Juli können sich alle Bürger*innen auf einer digitalen Karte beteiligen und wichtige Strecken benennen, Alternativrouten vorschlagen sowie Konfliktstellen für Radfahrende oder Autofahrer identifizieren. Auch können Anmerkungen anderer Teilnehmer*innen kommentiert werden. Auf diese Weise kann das Bezirksamt aktiv in der Planung unterstützt werden. Wer möchte, kann im Anschluss noch an einer ca. 5-minütigen Umfrage zum individuellen Mobilitätsverhalten teilnehmen.
Das Radverkehrskonzept bzw. die digitale Karte beinhaltet Radschnellwege (lila), Velorouten (rot), Bezirksrouten (pink) und Stiche zur Anbindung weiterführender Schulen (lila - dicker Strich). Das Netz für die Radschnellwege und die Velorouten wird von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) festgelegt. Dieses Netz soll nun durch die Fortschreibung der Bezirksrouten verdichtet werden. Derzeit sind die einzelnen Streckenabschnitte unterschiedlich gut befahrbar. Manche sind bereits gut nutzbar, manche befinden sich in Umplanung, andere müssen erst angegangen werden.
Nach Abschluss der Bürger*innenbeteiligung werden die Anmerkungen gesammelt, sortiert und ausgewertet. Anschließend werden die Verläufe der Bezirksrouten überarbeitet. Die Ergebnisse der Bürger*innenbeteiligung sowie das überarbeitete Konzept sollen im Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung Altona am 17.10.2022 öffentlich vorgestellt werden. Beides wird zudem auf dieser Website sowie auf der Website des Bezirksamts Altona veröffentlicht. Nach Beschluss des Konzepts wird festgelegt, welche Streckenabschnitte umgebaut werden müssen und mit welchen begonnen wird. Auch wenn Straßen nicht von heute auf morgen umgebaut werden, wäre hiermit ein weiterer Schritt in Richtung Mobilitätswende gemacht.
Weitere Informationen auf der Website des Bezirksamts Altona sowie digitale Beitragskarte