Neue Raststation in Appen mit Fahrradtour eingeweiht
Bei schönstem Spätsommer-Wetter traten am letzten Samstag, 14.09.2024, rund 20 Radler in die Pedale. Ulf Brüggmann vom ADFC Pinneberg und Andrea Keller, Geschäftsführerin des Regionalparks Wedeler Au, leiteten die Rundtour von der Pinneberger Drostei aus.
Gleich am ersten Stopp wartete Appens Bürgermeister Hans-Peter Lütje, um gemeinsam mit der Gruppe das neue Appener Rasthäuschen an der sogenannten Zirkuswiese am Pinnaubogen einzuweihen. Ganz zur Freude von Ulf Brüggmann, Sprecher der ADFC-Gruppe Pinneberg: „2022 habe ich im Namen des ADFC bei der Gemeinde Appen einen Antrag zur Förderung des Radverkehrs gestellt“, so Brüggmann. Dieser Antrag wurde positiv beschieden.
Für Appen ist es das dritte Rasthäuschen dieser Art. „Dank der Co-Finanzierung der Aktiv-Region konnten wir bereits zwei Pavillons in der Feldmark aufstellen“, so Bürgermeister Lütje.
Ein Fokus des Regionalparks Wedeler Au e.V. ist das „Naturerlebnis vor der eigenen Haustür“, das natürlich auch mit der Förderung der hiesigen Radinfrastruktur einhergeht. So stellte die Geschäftsstelle des Regionalparks Wedeler Au e.V. einen Förderantrag bei der Haspa, der bewilligt wurde. Dank Zuwendungen aus dem Zweckertrag des Haspa LotterieSparens konnte nun auch das dritte Rasthäuschen in Appen realisiert werden.
Somit bietet Appen nicht nur zahlreiche Fahrradstrecken sondern auch ausreichend Rastmöglichkeiten. Das neueste Rasthäuschen bietet rund 10 Personen Platz und wird sogar noch mit einer Fahrrad-Servicestation ausgestattet. Dort können sich Radler also gleichermaßen stärken und ihrem Rad wenn nötig auch etwas Luft zuführen.
Nach der Einweihung am neuen Rasthäuschen wurde geradelt: „Im Regionalpark von Schutzgebiet zu Schutzgebiet“, so das Motto der Tour. Es ging durch Landschaftsschutzgebiete, Naturschutzgebiete, Wasserschutzgebiete und FFH-Gebiete. Unterwegs erläuterte Andrea Keller, Geschäftsführerin des Regionalparks Wedeler Au e.V., die Unterschiede zwischen den einzelnen Schutzgebietskategorien, sowie die Besonderheiten der Moor-, Dünen- und Marschlandschaften, ehe die Tour wieder in Pinneberg endete.
20.09.2024/Brandt